Häufig gestellte Fragen
LoRaWAN® setzt auf BSI-konforme Verschlüsselung.
Datenpakete werden über AES mit Schlüssellängen von 128 Bit inhaltsdatenverschlüsselt. Für die Inhalte kommt eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, vom Sensor bis zum LoRa Network Server zum Einsatz. Zusätzlich wird die Kommunikation mit dem LNS durch einen weiteren 128-Bit-AES-Schlüssel abgesichert.
Der Einsatz dieser Kombination aus AES-Chiffre und 128 Bit Schlüssellänge wird vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in deren TR-02102-1 empfohlen.
Das Gateway empfängt Daten von IoT-Geräten und leitet sie über Ethernet Verbindung oder GSM an den Netzwerkserver weiter.
Ja, IoT gateway outdoor 16 kann in private Netzwerke integriert werden, indem es mit einem lokalen Netzwerkserver verbunden wird.
LoRa ist die physische Übertragungstechnologie, während LoRaWAN® ein Protokoll ist, das die Netzwerkkommunikation und -verwaltung regelt.
Prüfe den Status des Gateways in der Weboberfläche oder auf dem Netzwerkserver. Meist wird der Status in Echtzeit angezeigt.
Optimierung der Antennenposition, Nutzung höherer Datenraten und die Installation zusätzlicher Gateways können helfen.
Reduziere die Sendehäufigkeit der Geräte oder füge ein weiteres Gateway hinzu, um die Last zu verteilen.
Mögliche Gründe sind falsche Frequenzeinstellungen, Netzwerkserverprobleme oder eine zu große Entfernung zwischen Gateway und Gerät.
„antenna_gain“ kann verwendet werden, um die Tx-Ausgangsleistung „rf_power“ des Gateways zu kompensieren, und zwar durch das Gateway selbst, nicht durch den Netzwerkserver. In der Tat entspricht das Feld „rf_power“ für jeden Eintrag der Tx LUT (Look Up Table).
Zum Beispiel kann die „rf_power“ zusammen mit ihren Verstärkungsfeldern („pa_gain“, „mix_gain“ und „dig_gain“) von einer generischen/geleiteten (d.h. ohne Antenne) Kalibrierung stammen, die zur Produktionszeit durchgeführt wurde. Sie können also im Nachhinein die „antenna_gain“ in der Konfigurationsdatei „global_conf_chipX.json“ definieren, um die Verstärkung der am Gateway montierten Antenne im Feld zu berücksichtigen.
Im packet_forwarder-Programm des Gateways wird das Feld „antenna_gain“ für alle Tx-LUT-Einträge wie folgt vom Feld „rf_power“ subtrahiert: final_rf_power = rf_power – antenna_gain. „antenna_gain“ muss eine 8-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen sein, die von -128 bis +127 reicht.
Als Backhaul-Option steht 2G/3G/4G Netz zur Verfügung. Ethernet Verbindung hat Priorität per Default, bei Ausfall wird automatisch auf GSM Netz gewechselt.
OpenWrt ist eine leistungsstarke Open Source Linux-Distribution, die besonders für Internet of Things (IoT)-Gateways geeignet ist. Sie bietet hohe Sicherheit durch regelmäßige Sicherheitsupdates, unterstützt eine breite Palette an Erweiterungen und Paketen und bietet durch eine große Community viele Tutorials und Dokumentationen im Netz an.
Ein 16-Kanal-Gateway kann Tausende von Geräten gleichzeitig unterstützen, je nach Datenrate und Netzwerkverkehr.
Die Reichweite hängt von der Umgebung ab: In städtischen Gebieten ca. 3-5 km, in ländlichen Gebieten bis zu 15 km.
Ja, die Frequenzen manuell in dem Channel Plan angepasst werden, um den spezifischen Anforderungen des Netzwerks gerecht zu werden.
Durch die Nutzung von zwei LoRa-Modems kann jedes Modem separat konfiguriert werden. Somit können auch verschiedene LNS eingetragen werden.
Die Standardkanäle in Europa sind im 868-MHz-Bereich: 868.1, 868.3 und 868.5 MHz, ergänzt durch zusätzliche optionale Kanäle.
Die Konfiguration erfolgt über die Weboberfläche des Gateways oder SSH. Dort müssen Frequenzen, Netzwerkserverdetails, APN und andere Parameter eingestellt werden.
Ein 16-Kanal-Gateway kann doppelt so viele Frequenzen gleichzeitig überwachen wie ein 8-Kanal-Gateway, was die Netzabdeckung und -effizienz erhöht.
Das hängt von der Region ab. In Europa ist das 868-MHz-Band üblich, während in den USA das 915-MHz-Band verwendet wird.
Mehr Kanäle ermöglichen eine höhere Datenrate, minimieren Kollisionen und verbessern die Netzwerkleistung, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten mit vielen IoT-Geräten.
Dieses Gateway hat 16 Kanäle. Ein 16-Kanal-LoRaWAN®-Gateway kann Daten über 16 Frequenzkanäle gleichzeitig empfangen, was eine höhere Kapazität für das Netzwerk bedeutet und mehr Geräte unterstützt.
LoRaWAN® ist ein Low Power Wide Area Network (LPWAN)-Protokoll, das speziell für die Kommunikation von IoT-Geräten entwickelt wurde. Es ermöglicht energieeffiziente und drahtlose Datenübertragung über große Entfernungen.
Im Gegensatz zu einem Mehrstrahl-Wasserzähler, der mehrere Strahlen verwendet, um die Durchflussmenge zu messen, nutzt ein sogenannter Eintakt-Wasserzähler bzw. Einstrahl-Wasserzähler nur einen einzigen Wasserstrahl. In einem Eintakt-Wasserzähler fließt das Wasser durch eine einzige Öffnung, und die Durchflussmenge wird durch die Bewegung eines Zählwerks oder eines Impulsgebers gemessen. Einstrahl-Wasserzähler werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, darunter Wohnhäuser, Bürogebäude und kleinere kommerzielle Einrichtungen. Obwohl sie nicht die gleiche Genauigkeit und Zuverlässigkeit wie Mehrstrahl-Wasserzähler bieten, können sie für viele Anwendungen ausreichend sein.
Um die Durchflussmenge zu messen, nutzt ein Mehrstrahl-Wasserzähler mehrere schmale Strahlen. Diese Strahlen treffen auf ein rotierendes Rad oder eine Turbine, dessen Geschwindigkeit von der Durchflussmenge abhängt. Das Ergebnis ist eine präzisere Messung, die besonders bei größeren Wassermengen von Vorteil ist. Diese Art von Wasserzähler wird daher oft in Situationen eingesetzt, in denen eine genaue und zuverlässige Erfassung des Wasserverbrauchs entscheidend ist.
Anstatt mechanischer Teile wie Rädchen oder Zahnradzähler zu verwenden, sendet ein Ultraschall-Wasserzähler Schallwellen durch das Wasser und misst dann die Geschwindigkeit, mit der sich diese Wellen durch das Wasser bewegen. Aus diesen Messungen kann der Wasserfluss berechnet werden. Ultraschall-Wasserzähler gelten als präzise und haben den Vorteil, dass sie weniger anfällig für Verschleiß oder Verstopfung sind im Vergleich zu mechanischen Zählern. Sie finden häufig Anwendung in der Industrie und im privaten Bereich zur Erfassung des Wasserverbrauchs.
Im Gegensatz zu Wasserzählern mit einem Flügelrad, wird hier der namensgebende Ringkolben mittels Druckdifferenz angetrieben – d. h. Wasser fließt durch die Messkammer und bewegt somit die Messwelle, die mittels Magnetkupplung das Zählwerk antreibt. Der Vorteil: Ringkolbenzähler zeichnen sich durch eine hohe Messgenauigkeit aus – sie arbeiten mit einem geringen Anlaufwert und erkennen daher auch Kleinstmengen an Durchflüssen, wie z.B. einen tropfenden Wasserhahn, einen undichten Spülkasten usw. und weisen keinen Nachlauf auf.
Zwischen Flügelrad und Zählwerk des Wasserzählers steht eine direkte Achsenverbindung – das Zählwerk ist somit dem Leitungswasser ausgesetzt. Der Vorteil: eine verlustfreie und direkte Übertragung von Flügelrad auf das Zählwerk. Der Nachteil: Bei dauerhaftem Lichteinfall kann es zu einer Veralgung bzw. Grünfärbung im Schauglas kommen. Deshalb haben Nassläufer auch meistens einen Deckel zum herunterklappen, der vor Licht schützt und den Algenbefall reduziert. Nassläufer werden kaum in Wohnungen verwendet, nur bei größeren Wasserzählern verwendet man den Nassläufer.
Sogenannte Trockenläufer oder Trockenwasserzähler sind Wasserzähler, die nicht in Wasser eingetaucht sind. Das heißt, Flügelrad und Zählwerk sind technisch getrennt. Das Zählwerk kommt somit nicht mit fließendem Wasser in Kontakt und das Glas des Wasserzählers steht nicht unter Wasserdruck. Die Drehung der Flügelradachse wird mittels einer Magnetkupplung auf das Zählwerkgetriebe übertragen, wodurch dieses nicht mit dem Leitungswasser in Verbindung kommt. Der Vorteil: Ablagerungen im Zählwerk werden vermieden.
Die Konfiguration und Sicherstellung des Netzbetriebes erfolgt durch ein Network Operation Center, in dem alle Anwendungen und Daten sicher betrieben werden.
In Deutschland übernimmt die erfahrene ZENNER Connect GmbH diese Aufgabe. Das Unternehmen ist zertifiziert für das Management der Informationssicherheit nach DIN ISO 27001.
Die ZENNER Connect GmbH betreibt sichere und zuverlässige LoRaWAN®-Netze in Deutschland. Sie ist bei der Bundesnetzagentur als LoRaWAN®-Netzbetreiber registriert und bietet Stadtwerken, Kommunen, Energieversorgern und Industriekunden den Netzbetrieb als managed service an. Die Infrastruktur kann dabei im Eigentum der Kunden bleiben. Eine Registrierung als Netzbetreiber bei der BNetzA für die Kunden der ZENNER Connect GmbH entfällt. Ebenso die Aufwendungen, die sich aus der Erfüllung der Anforderungen aus dem Telekommunikationsgesetzt ergeben.
Das Internet der Dinge steht für die Vernetzung und das Zusammenwirken von physischen und virtuellen Dingen, Maschinen und Menschen. Es ist bereits heute Bestandteil der modernen Informationsgesellschaft geworden. Um Dinge wie Zähler, Sensoren und Aktuoren zu vernetzen ist eine Kommunikationstechnologie erforderlich. Einer der modernsten Standards, welcher sich weltweit etabliert hat ist LoRaWAN®.
LoRaWAN® ist ein internationaler, offener Funkstandard, der durch die LoRa Alliance® weiter entwickelt wird.
Durch die Nutzung eines speziellen Modulationsverfahrens (Chirp Spread Spectrum) können mit LoRaWAN® sehr hohe Reichweiten und eine ausgezeichnete Gebäudedurchdringung erreicht werden. Bidirektionale Kommunikation, hohe Sicherheit durch moderne Verschlüsselungstechnologien und der niedrige Energiebedarf machen LoRaWAN® zur perfekten Technologie für IoT-Anwendungsfälle.
Anders als bei Technologien wie NB-IoT oder Sigfox sind Stadtwerke, Kommunen und Energieversorger durch die Nutzung von LoRaWAN® unabhängig von Dritten. Die zur Realisierung von IoT-Anwendungsfällen notwendige Netzabdeckung kann einfach, schnell und kostengünstig durch Installation von LoRaWAN® Gateways hergestellt werden.
Insbesondere Stadtwerke können sich dieses Modell zu Nutze machen und Ihre Kernkompetenzen einbringen (Bereitstellung idealer Standorte, Fieldservice, WAN-Anbindung). ZENNER bietet speziell auf Stadtwerke und Energieversorger zugeschnittene Kooperationsmodelle für den Aufbau und den Betrieb von LoRaWAN®Netzen an.